"Ich erinnere mich, wie sie mich in eine Strafzelle warfen, nackt, ich hatte mehrere Knochenbrüche an einem Bein, ich erhielt keine ärztliche Behandlung.Eine der gewöhnlichen Praktiken der Wachmanschaften sei es gewesen, über den Zellen der Häftlinge auf einem Stahlnetz zu stehen und Kübel-gefüllt mit Jauche -über ihnen auszuschütten....ich kenne den Geschmack von Urin und den Exkrementen anderer Menschen. Diese Methode hinterläst keine Spuren, Spuren hinterlassen die Schläge mit Stahlrouten und Bajonettenspitzen. Was kann zu einer größeren Beschädigung der menschlichen Würde führen, als mit Kübeln voller Urin und Exkrementen übergossen zu werden oder mit Bajonetten verprügelt zu werden? Was ist bei Ihnen der entsprechende Artikel, um über diese Fakten zu diskutieren? Unter welchen Protokollpunkt fällt dies? Unter welchen Aktenstapel, unter welches Konferenzgremium fällt dieses Herumtrampeln auf der Menschenwürde.."
Bericht vor der UN-Menschenrechtskommission (1982)
Armando Valladares hatte aus politischen Gründen 22 Jahren in kubanischen Gefängnissen gesessen. 1982 wurde auf internationalen Druck freigelassen.
Quelle: “Ärzte und Folter” (zm 24/2001, Seite 22)
„Ich war damals 23 Jahre alt, und sie verurteilten mich als „Konter-Revolutionär“ zu 30 Jahren Haft. Ich kam in die Festung auf die Isla de Pinos. Mein Zellen-Kompagnon wurde Roberto López Chávez, ein Junge. Er protestierte gegen seine Verhaftung mit einem Hungerstreik. Die Wächter verweigerten ihm daraufhin das Wasser. Roberto lag nach kurzer Zeit entkräftet auf dem Boden seiner Strafzelle, verdurstend, und im Delirium nach Wasser bettelnd. Die Soldaten kamen endlich herein und fragten: „Du willst Wasser?“ Dann urinierten sie auf sein Gesicht…..“
https://www.cicero.de/weltbuhne/%E2%80%9Esie-haben-mich-22-jahre-lang-gefoltert%E2%80%9C/37874
Das Castro-Regime versucht immer noch Valladares zu diffamieren.Er wird als Terrorist und Simulant bezeichnet.
Autobiografie:"Wider alle Hoffnung. Gefangener unter Fidel Castro"
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