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Das Feuer wurde auf die Grenzverletzer eröffnet...

HA I/Abwehr                                                                            B,den 04.03.65    Abschlussbericht über verhinderten Grenzdurchbruch am o4.03.196   durch Anwendung der Schußwaffe mit tödlichen Ausgang "Am 04.03.1965 gegen 01.30 Uhr versuchten die Grenzverletzer XXXXXXX und XXXXXX die Staatsgrenze nach Westberlin zu durchbrechen und lösten ein Signalgerät aus......PostenXXX sah wie sich zwei  weiß bekleidete Personen in Richtung Staatsgrenze bewegten......Durch beide Grenzposten wurde das Feuer auf die Grenzverletzer eröffnet......Er sah zwei Personen weiß bekleidet l...

"Ich wurde in die DDR entführt. .." Thomas Raufeisen

22. Januar 1979: Das Leben des 16-jährigen Thomas Raufeisen fällt wie ein Kartenhaus zusammen. Auf einer überstürzten Flucht aus Hannover in die DDR erfährt er vom Vater,dass dieser seit 22 Jahren als Stasi-Spion in der Bundesrepublik eingesetzt ist. Das Leben der Familie in Westdeutschland war nur Fassade.Was die Familie nach der Flucht über die Grenze erwarte t, beschreibt Thomas Raufeisen in seinem erschütternden Bericht.                                 Thomas Raufeisen /Gedenkstätte  Berlin_Hohenschönhausen                                             Foto: JGV "In Namen des Volkes: Der Angeklagte Raufeisen, Thomas wird wegen vollendeter und versuchter landesverräterischer Agententätigkeit und wegen versuchten und vorbereiteten ungesetzlichen Grenzübertritt im schweren Fall zu ...

"Gefangen mit Buddha".Mischa Naue

                                         Mischa Naue in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen                                          Foto: M.Naue  http://www.mischa-naue.de/          http://www.ddr-zeitzeuge.de/ddr-zeitzeugen-recherchieren/ddr-zeitzeuge/michael-naue-510.html "...Trotz geschwollener Augen erkannte ich eine Eisenpritsche. Die Matratze fehlte. Die Wärter zerrten mich auf die Liegefläche. Auf meine Gegenwehr folgten Schläge.Sie schlossen mir Ketten um Hand- und Fußgelenke. Ich lag auf dem Rücken. Kam nicht mehr los. War fixier...

"An die Zukunft denkend, darf man die Vergangenheit nicht vergessen"WłADYSłAW BARTOSZEWSKI

"An diesem Montag hätte er an den deutsch-polnischen Regierungskonsultationen teilnehmen sollen. Das Redemanuskript dazu lag fertig da, als der Rettungswagen vorfahren musste. "An die Zukunft denkend, darf man die Vergangenheit nicht vergessen", las Polens Premierministerin Ewa Kopacz bei dem Treffen in Warschau dann aus der Rede vor"  http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-134762549.html Zeitzeuge, Vorbild, Versöhner Wladyslaw Bartoszewski gestorben Der ehemalige polnische Außenminister Wladyslaw Bartoszewski ist tot. Trotz seines hohen Alters von 93 Jahren kam die Todesnachricht überraschend. Entsprechend groß ist die Trauer.  http://www.n-tv.de/politik/Wladyslaw-Bartoszewski-gestorben-article14979201.html

Gisela Gneist/Günther Heydemann: "Allenfalls kommt man für ein halbes Jahr in ein Umschulungslager"

Ich habe Gisela persönlich kennengelernt und ihr Mut hat mich inspiriert und beeindruckt. Sie wurde, als sie 15 Jahre alt war, verhaftet und wegen "bewaffneten Aufstandes gegen die Sowjetunion" zu 10 Jahren Arbeits-und Erziehungslager verurteilt. 2004 schenkte sie mir das Buch.Wir telefonierten mehrmals  und  wollten uns wieder in Berlin treffen.Sie starb leider 2007. "Für Jorge Vazquez mit allen guten Wünschen insbesondere, dass seine Heimat bald von der kommunistischen Gewaltherrschaft befreit wird" Berlin, 6.11.2004 Gisela Gneist (Aus der Buchwidmung)    Gisela Dohrmann(Gisela Gneist) über die mehr al vierjährige Haft "In den GPU-Kellern gab es Schläge   mit der Peitsche und anderen Gegenständen während der nächtlichen Verhöre, Schlaf- und Essensentzug, Wassersuppe, keine Waschmöglichkeit, verdreckte Kellerzellen ohne Tageslicht, Ungeziefer, nackte Holzpritschen, keine Decken. Besuche waren unmöglich"......"In Alt-Strel...

Michael Bradler: "Ich wollte doch nicht an der Mauer erschossen werden"

HAFTBEFEHL "Ich weiß heute nicht mehr genau, wie lange ich in meiner Einzelzelle schmorte.Das Zeitgefühl war mir sehr schnell abhanden gekommen. Irgendwann drehte sich ein Schlüssel im Schloss.......Wieder das kommense . Wieder über endlose Gänge. Zwischendurch  Halt, Gesicht zur Wand , immer dann, wenn an der Decke die rote Lampe angeht. Ich ahnte schon, dass der Grund hierfür darin lag,dass sich irgendjemand aus einem Seitengang näherte, dem ich nicht begegnen soll, den ich nicht einmal sehen durfte........Warum war das so? Klar, man sollte vereinsamen. Nicht einmal durch einen schnellen Blickkontakt Trost finden, dass es auch andere neben einem selbst gab, denen es ebenso erging.Geteiltes Leid ist halbes Leid, das sollte es hier nicht geben! Man sollte völlig ausgeliefert sein, einzig und allein Kontakt zu Posten und Vernehmern haben. Auf diese Weise wird der Mensch immer kleiner,psychisch gebrochen, ein willenloses Häufchen Elend. Es ging auf subtile Art und Weise dar...

Gilbert Furian: "Mehl aus Mielkes Mühlen"

                                            Gilbert Furian während einer Führung durch die Gedenkstätte                                          Berlin-Hohenschönhausen ( Foto JGV) "Mehl auf Mielkes Mühlen": Politische Häftlinge und ihre Verfolger - Erlebnisse, Briefe, Dokumente / Taschenbuch – 1. Juli 2012. Autor: Gilbert Furian http://www.buch...